Dathomir und seine Hexen

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Ace Jin
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Dathomir und seine Hexen

Beitrag von Ace Jin » Mi Aug 07, 2024 11:40 pm

Dathomir und seine Hexen

Der Planet Dathomir liegt in den abgelegenen Teilen des Quelii-Sektors und ist bekannt für seine faszinierende Flora und Fauna sowie seine geheimnisvollen Bewohner: die Dathomir-Hexen und ihre dunklen Gegenspieler, die Nachtschwestern. 17 NSY nahm das Neue Imperium den Planeten in Besitz, doch gelang es ihm nicht, vollständig die Kontrolle über diese Welt zu erlangen.

Eigenheiten des Planeten
Dathomir ist ein abgelegener Planet im Quelli-Sektor, der über abwechslungsreiche Klimazonen und entsprechende Landschaften verfügt. Der Planet hat drei vielfältige Kontinente, die von dichten Wäldern und Sumpfgebieten bedeckt sind; ebenfalls lassen sich Küstenseen, schneebedeckte Berggipfel und weite Savannen finden. Aus der Warte des Neuen Imperiums sind über 90 % des Planeten nicht erkundet. Die Hexenclans leben überwiegend in derselben Region, während der Rest des Planeten von verschiedensten wilden Kreaturen bevölkert wird. Wegen seiner reichhaltigen Rohstoffvorkommen, die neben wichtigen Erzen für Hochtechnologien und den Raumschiffbau auch Gold und Edelsteine umfassen, ist der Planet von besonderem wirtschaftlichen Interesse.

Flora und Fauna

Der Planet ist gezeichnet durch eine Vielzahl wilder Kreaturen und exotischer Pflanzen und Gewächse.

Rancor
Die berühmtesten Kreaturen auf Dathomir sind die dathomirischen Rancors. Die Rancors von Dathomir gelten als besonders intelligent und weisen auch ein gänzlich anderes Jagdverhalten auf als die verwandten Artgenossen auf anderen Welten. Es gibt auf dem Planeten zahlreiche Herden, die unter Führung einer „Herdenmutter“ das Land durchstreifen und auch gemeinsam Jagd machen.

Diese gefräßigen Lebewesen stehen in einer engen Symbiose mit den Dathomir-Hexen und gelten als deren „Verbündete“ und „Gefährten“. Rancors, die im engen Kontakt mit den Hexen leben, verfügen über eine außerordentliche Intelligenz und sollen nach manchen Berichten sogar lesen können und mit primitiven Waffen wie Netzen und Speeren umgehen können. Zu den Nachtschwestern haben die Rancors ein eher ablehnendes Verhältnis. Dies liege nach der Theorie der Nachtschwestern daran, dass sich die Rancors vor der dunklen Magie der Nachtschwestern fürchten.

Felsdrachen
Bei den Felsdrachen handelt es sich um kleine Reptilien, deren Gift hochgradig tödlich ist. Bereits der Kontakt mit der Haut des Reptils kann ausreichend sein, um eine tödliche Dosis Gift aufzunehmen. Seit der Ankunft der Imperialen im Jahr 17 NSY sind über hundert imperiale Bewohner am Gift der Felsdrachen gestorben. Eine noch größere Anzahl von Imperialen hat Nervenschäden zurückbehalten, die sich auch mit einer Bacta-Behandlung nach derzeitigem Stand nicht heilen lassen.

Höhlenspinnen
Bei den Höhlenspinnen handelt es sich um widerwärtige Spinnenwesen, die in Kolonien in Höhlen und unter der Erde leben. Diese Spinnen können bis zu einer Größe wachsen, in der sie Menschen überragen. Ausgewachsene Spinnen sind hochgradig gefährlich, da sie Humanoide als Beute betrachten und Jagd auf sie machen. Doch auch die kleineren Artgenossen sind wegen ihres lähmenden Giftes sowie ihre raffinierte Jagdtechnik eine Gefahr. Sie weben riesige Netze in den engen, dunklen Gängen der Höhlen, die sie bewohnen, und verwenden diese Netze sowohl zum Fangen von Beute als auch zur Kommunikation innerhalb der Kolonie. Die Spinnen nutzen ein komplexes System von Vibrationen und Pheromonen, um ihre Artgenossen über die Anwesenheit und Bewegung von Beute zu informieren. Sobald ein Beutetier, sei es humanoid oder ein anderes Lebewesen, in ein Netz gerät, stürmen die Spinnen kollektiv herbei und injizieren ihr lähmendes Gift, um die Beute zu immobilisieren.

Die Spinnen sind nachtaktiv und bevorzugen es, im Schutz der Dunkelheit zu jagen. Übergroße Exemplare sind nur vereinzelt am Tag an der Oberfläche anzutreffen. Bei ihrer Jagd gehen die Höhlenspinnen beängstigend strategisch vor. Sie können Beute stundenlang verfolgen, ihre Bewegungen beobachten und Angriffspläne entwickeln. Diese gesteigerte Intelligenz macht sie zu äußerst gefährlichen Gegnern. Gerüchte besagen, dass manche Clans der Dathomir-Hexen gelernt haben, mit den Höhlenspinnen zu koexistieren, die Spinnen und Netze zu ihren Vorteilen ausnutzen, indem sie Feinde in diese locken oder aber das Gift der Spinnen als Waffen verwenden.

Funkenfliegen

Funkenfliegen sind kleine fliegende Insekten, die im Dunkeln leuchten. Ihr Licht ist nicht nur schön anzusehen, sondern die Insekten sind auch gefährlich, da sie beim Hautkontakt Verbrennungen verursachen und in Schwärmen durch ihre Stiche tödlich sein können. Das Leuchten der Fliegen wird durch eine biolumineszente Chemikalien in ihrem Körper erzeugt. Die Insekten nutzen das Leuchten als Kommunikationsmittel und zur Abwehr von Feinden. Die Fliegen sammeln sich oft in großen Schwärmen, die wie schwebende Lichtwolken durch die Dunkelheit gleiten. Diese Schwärme bewegen sich in synchronisierten Mustern, was sowohl zur Paarung als auch zur Jagd auf kleinere Insekten dient. Funkenfliegen sind sehr sozial und kommunizieren durch rhythmisches Blinken, das komplexe Signale überträgt. Fühlen sich die Fliegenschwärme bedroht, können sie ihre Leuchtkraft steigern und hierdurch Feinde blenden und verwirren. Die Stiche der Funkenfliegen sind besonders gefährlich, da sie ein starkes Gift enthalten, das bei einzelnen Stichen schmerzhaft ist und Verbrennungen verursacht. In großen Schwärmen jedoch können die Stiche tödlich sein, da die kumulative Wirkung des Gifts zu schwerwiegenden Reaktionen führt, die bei Lebewesen zu Kreislaufversagen führen können. Gerüchte besagen, dass manche Dathomir-Hexen die Funkenfliegen kontrolliert zur Beleuchtung sowie für verschiedene Rituale verwenden.


Kwi
Bei den Kwi – von den Hexen auch als „blaues Wüstenvolk“ bezeichnet – handelt es sich um blaue, 3 Meter große Echsenwesen, die in großen Gruppenverbänden leben und täglich mehr als achtzig Kilometer zurücklegen. Zur Nahrungsaufnahme ziehen die Kwi ins Grasland, um dort zu fressen, und wandern anschließend zurück durch die Wüstenregionen, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Sie sind in der Lage, lange Zeit Wasser im Körper zu speichern und können so lange in Wüstenregionen überleben. Die Kwi werden zu den empfindungsfähigen Spezies gezählt, doch gelten sie als nicht intelligenter als die meisten anderen Tiere von Dathomir.

Schattenwurzbaum
Mit seinen knorrigen, schwarzvioletten Ästen und leuchtend grünen Blättern strahlt der Schattenwurzbaum eine unheimliche Aura aus. Die Rinde des Schattenwurzbaums ist von tiefen, rötlichen Rissen durchzogen, aus denen gelegentlich ein giftiger Nebel abgesondert wird. Der Baum ist durchsetzt von einem hochgiftigen Saft, der wie ein dickflüssiges, dunkelgrünes Elixier aussieht und ein starkes Neurotoxin enthält, der bei Kontakt sofort mit den Nervenenden der Haut in Wechselwirkung tritt und eine schmerzhafte, lähmende Wirkung entfaltet. Schon ein leichter Hautkontakt kann zu schweren Verätzungen und einer schockartigen Reaktion führen, die innerhalb weniger Stunden zum Tod führen kann, wenn keine sofortige Behandlung erfolgt. Schattenwurzbäume wachsen in feuchten und schattigem Unterhalz sowie tiefen Schluchten.

Die Hexenclans und ihre Gesellschaft
Obwohl der Planet in seiner galaktischen Geschichte immer wieder Heimat verschiedener Lebensformen war, gelten die Hexen als „Ureinwohner“ der wilden Welt. Die Hexen sind Nachfahrinnen der dunklen Jedi Allya. Seit 600 VSY wurde Dathomir über viele Generationen hinweg als Gefängniswelt genutzt. Wie es zu jener Zeit üblich war, wurde die dunkle Jedi Allya vom Jedi-Orden nach Dathomir verbannt. Allya konnte durch ihre Machtfähigkeiten die auf dem Planeten lebenden Verbrecher und deren Nachfahren unterwerfen und versklaven. Es gelang ihr auch, durch den Einsatz der Macht Rancoren zu zähmen. Sie nahm sich die stärksten Individuen ihrer Sklaven als Gefährten und bekam viele Kinder. Ihre männlichen Nachfahren wurden ebenfalls als Sklaven gehalten, während Allya ihre zahlreichen machtsensitiven Töchter im Umgang mit der Macht ausbildete. Die Väter ihrer Söhne ließ sie an ihre Rancoren verfüttern. Die dunkle Jedi begründete ein Matriarchat und herrschte bis zu ihrem natürlichen Tod über den Planeten. Die zahlreichen Töchter von Allya sind der Ursprung der heutigen verschiedenen Hexenclans, von denen viele in Rivalität zueinander stehen.

Ganz im Vorbild ihrer Mutter bildeten die Hexen nur Frauen in ihren Machtkünsten aus. Obwohl nicht jede Hexe mit Machtfähigkeiten geboren wird, hat eine Frau in der Gesellschaft der Hexen stets einen höheren Status als ein Mann. Männliche Lebewesen galten in der Kultur der Hexen als Sklaven und konnten durch Gefangennahme oder Raub erworben werden, sodass es üblich war, dass Clans gegenseitig Jagd auf die Sklaven anderer Clans machten. Ein Sklave hatte sich dem Clan und seiner Herrin zu unterordnen, ihm zu gehorchen und zu dienen. Sklaven wurden dabei nicht nur als Arbeitskräfte für den Clan genutzt, sondern auch als Gefährten der Hexen gewählt. Der Verkauf und das Vererben von Sklaven waren kulturelle Praxis. Auch wenn ein Clan Männer unterwirft, stehen diese fortan unter dessen Schutz.

Ein Clan wird von einer Clanmutter angeführt und umfasst in der Regel bis zu mehrere Hundert Lebewesen. Auf Dathomir existieren mehrere Dutzend Clans.

Das oberste Gesetz der Hexen ist das Buch der Gesetze. Nach den Legenden der Hexen soll die dunkle Jedi Allya vor ihrem Tod auf dem Sterbebett ihr Leben und die Nutzung der dunklen Seite bereut haben und ihren Töchtern das Versprechen abgenommen haben, der dunklen Magie zu entsagen. Allya soll zudem die Änderung des von ihr zu Lebzeiten geschriebenen „Buch der Gesetze“ angeordnet haben.

Das oberste Gesetz besagt, dass die Nutzung der dunklen Seite, in den Worten der Hexen „Nachtzauber“, strengstens verboten ist und ein Verstoß hiergegen zur Verbannung führen soll. Eine verbannte Hexe sollte in der Wildnis, getrennt von ihrem Clan, ihren Frevel bereuen und konnte unter Umständen durch einen Gnadenakt wieder in die Reihen des Clans aufgenommen werden.

Folgende Clans sind namentlich benannt:

• Clan des Singenden Berges
• Clan der Herabregnenden Blätter
• Clan der Blaukorallentaucherinnen
• Clan des Tobenden Flusses
• Clan der Rotlehmtöpferinnen
• Clan der Zerbrochenen Säulen
• Clan der Scherenfäuste
• Clan der Strahlenden Sonne
• Clan der Roten Berge


Nachtschwestern
Die in Verbannung lebenden Hexen schlossen sich wiederholt in der Geschichte Dathomirs den Nachtschwesternclans an. Die Nachtschwestern lehnen das Buch der Gesetze ab und bezweifeln, dass die große Mutter Allya jemals der dunklen Magie entsagt habe. Stattdessen leben sie nach dem Buch der Schatten, das sie als Urtext von Mutter Allya betrachten, bevor das Buch der Gesetze zugunsten der Lehren der hellen Seite geändert wurde. Ein Nachtschwesternclan wird von einer Clanmutter und einer Schamanin geführt, sofern diese nicht dieselbe Person sind.

Wie die übrigen Hexenclans gibt es auch unter den Nachtschwestern verschiedene Clans. Einst gelang es der Schamanin Talzin, die Nachtschwesterclans zu vereinen, doch brach diese Einigung zum Ende der Klonkriege wieder auseinander.

Der letzte große Nachtschwesterclan wurde von der Hexe Gethzerion geführt. Kurz nach der Schlacht von Yavin IV unterwarf sie die auf dem Planeten stationierten Imperialen und die im imperialen Gefängnis befindlichen Gefangenen. Gethzerion versuchte, mit der Hilfe des imperialen Kriegsherrn Zsinj und einem von diesem beschafften Schiff, den Planeten zu verlassen. Doch wurde Gethzerion von Zsinj verraten, der das Schiff beschießen ließ und auf einen Schlag einen großen Teil der Nachtschwestern vernichtete.

Nach der Vernichtung von Gethzerion bildeten sich mehrere weitere Nachtschwesterclans, die jedoch in ihrer Anzahl und Stärke nicht an die Macht von Gethzerions Clan herankamen. Im Jahr 17 NSY verbündeten sich die wenigen Nachtschwestern mit dem Neuen Imperium und konnten so, trotz ihrer geringen Zahl, eine Mitherrschaft über den Planeten erringen. Seit der Ankunft des Neuen Imperiums schlossen sich immer mehr Hexen den Nachtschwesterclans an, da sie sich dadurch persönliche Vorteile versprachen.

Es existieren folgende Nachtschwesterclans:

• Clan des Hohen Berges (Desedierte MutterVharoun Mar)
• Great Canyon Clan (Mutter Mintinee, Rechte Hand: Tamith Kai und Garowyn)
• Misty Falls Clan (Baritha* siehe Anmerkungen)



Hexenzauber
Die Macht der Hexen wird in der Regel anders angewandt als bei Jedi oder Sith. Die Hexen nutzen ihre „Magie“ durch ausgesprochene Worte in Form sogenannter „Zaubersprüche“. Auch Tänze, Gesänge und andere Rituale dienen dazu, ihren Zugriff auf diese „Magie“ zu verstärken. Obwohl die Sith die Hexenmagie als primitive Form der Machtanwendung betrachten, gibt es Berichte, dass selbst Imperator Palpatine große Angst vor den Hexen hegte und deshalb die Isolation des Planeten Dathomir befohlen haben soll. Grund hierfür dürfte das Potential der Hexen zur Vereinigung in der Macht sein: Hierbei können Hexenclans ihre Kräfte bündeln und in einem vereinten Ritual entfesseln.

Die Machtmagie der Hexen entfaltet ihre volle Stärke vor allem innerhalb der Grenzen von Dathomir. Auf dem Planeten wirken ihre Zaubersprüche und Rituale besonders intensiv, da die natürliche Umgebung und die spezielle Verbindung zur der Macht eine verstärkende Wirkung auf ihre Fähigkeiten haben. Außerhalb des Planeten jedoch nimmt die Intensität der Machtmagie deutlich ab.
Diese Besonderheit macht es für die Hexen schwierig, ihre volle Macht außerhalb von Dathomir zu entfalten.

Sklaven
Das Rechtssystem der Hexen sieht vor, dass jeder Mann von Geburt an in Sklaverei geboren wird. Eigentum an einem Sklaven erwirbt eine Hexe, wenn sie ihn nach fairen Maßstäben im Kampf gewonnen hat. Dies bedeutet in den Augen der Hexen auch, dass Sklaven von anderen Herrinnen entführt werden können, da der verstohlene „Raub“ eines Sklaven als faire Eroberung gilt. Der Wettkampf zwischen verschiedenen Clans um einzelne Sklaven gehört zu den gelebten Gebräuchen der Hexen.

Sklaven sind das Eigentum einer Hexe und können auch im Gemeinschaftseigentum eines Clans stehen. Die Hexen können Sklaven wie Eigentum verkaufen. Der höchste wirtschaftliche und gesellschaftliche Wert liegt bei körperlich starken Männern, wobei die Hexen auch die „Schönheit“ der Sklaven berücksichtigen. Besondere Regeln gelten für Sklaven: Sie müssen sich dem Clan und ihrer Herrin vollständig unterordnen und sind verpflichtet, den Hexen bei allen Aufgaben zu dienen. Ein Sklave darf nur in den seltensten Fällen in den Status eines „freiwilligen“ Dieners aufsteigen, und nur durch außergewöhnliche Leistungen oder durch den Beweis besonderer Loyalität kann sich ein Sklave einen gewissen Respekt innerhalb des Clans erarbeiten.

Seit der Ankunft des Imperiums wird diese Sklavenkultur durch imperiales Gesetz verboten. Das Neue Imperium verbietet grundlose Sklaverei und gewährte formell auch den Sklaven auf Dathomir die Freiheit. Das Gesetz führte dazu, dass die Imperialen einigen Sklaven zur Freiheit verhalfen, wobei viele das Angebot zur Freiheit nicht annahmen, da sie die Gesellschaftsordnung der Hexen von Geburt an kannten und respektierten. Entgegen der imperialen Rechtslage drückt die lokale Regierung häufig die Augen zu, wenn Hexen sich gegenseitig die „Männer“ raubten. Auch der Raub von Sturmtruppen-Patrouillen wird gelegentlich nicht weiter verfolgt, da oft die Möglichkeit bestand, dass diese von wilden Tieren gefressen wurden und nicht von den Hexen entführt wurden. Gleichwohl führte das Imperium auch Strafexpeditionen durch, um das imperiale Gesetz in den Dörfern der Hexen durchzusetzen, und versuchte, die Sklaverei auf Dathomir zu unterbinden.


Nachtbrüder
Bei den Nachtbrüdern handelt es sich um einen eigenständigen Clan von Zabrak-Nachfahren, die weitgehend isoliert von den meisten Hexenclans lebten. Die Nachtbrüder sind bekannt für ihre eigene, kraftvolle Kultur und ihre tief verwurzelte Tradition der Kriegsführung. Zahlreiche Versuche von Hexenclans, die Nachtbrüder zu versklaven, führten zu massiven Verlusten auf beiden Seiten.

Trotz ihrer oft feindlichen Beziehungen zu den Hexenclans betrachteten die Nachtbrüder eine Zusammenarbeit mit den Nachtschwestern als Ehre. Die Nachtbrüder wissen um die mächtige Magie der Nachtschwestern und respektieren die Stärke ihrer Zauber. Auch wenn sie sich häufig mit den Nachtschwestern verbünden, leben sie in ständiger Angst vor den möglichen Konsequenzen, sollte es zu einem Konflikt kommen.

Die Nachtbrüder arbeiten eng mit den Nachtschwestern zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen, vor allem, um ihre jeweilige Machtbasis zu stärken.Diese Zusammenarbeit umfasst gemeinsame Riten, magische Beschwörungen und gemeinsame militärische Operationen, bei denen die Fähigkeiten der Nachtbrüder als Krieger und die magischen Kräfte der Nachtschwestern vereint werden. Die Nachtbrüder liefern den Nachtschwestern Unterstützung in Form von Kampftruppen und strategischem Wissen, während sie im Gegenzug von den magischen Schutzzaubern und Ritualen der Nachtschwestern profitieren.

Die Nachtbrüder blieben weitgehend von den Siedlungsmaßnahmen des Neuen Imperiums unbehelligt. Dies lag nicht zuletzt daran, dass die Imperialen den Wert der Nachtbrüder als Verbündete im lokalen Machtgefügte erkannten und es daher vorzogen, ihre Aufmerksamkeit auf andere Bereiche zu richten.

Imperiale Dominanz
Seit 17 NSY hat das Imperium den Planeten Dathomir besiedelt, um dessen wertvolle Rohstoffe zu fördern. Dazu ging das Imperium eine Allianz mit dem Clan des Hohen Berges ein und führte nach mehreren brutalen Kampagnen zahlreiche Hexenclans zusammen. Diese Clans wurden zwangsweise in kontrollierte Siedlungen umgesiedelt. Die ursprünglichen Dörfer der Hexen sind seitdem weitgehend leerstehend. Da der Planet jedoch wild und weitgehend unerforscht ist, leben viele Clans noch im Verborgenen und setzen den Kolonisierungsmaßnahmen des Imperiums erheblichen Widerstand entgegen.

Die Nachtschwesterclans, die sich mit dem Neuen Imperium verbündet haben, genießen im Vergleich zu ihren hellseitigen Gegenspielern mehr Rechte und Privilegien. Moff Thorn richtete einen Rat der Nachtschwestern ein, in dem Vertreter der drei größten Nachtschwesterclans zu wichtigen Entscheidungen des Moffs gehört wurden. Die Matriarchin, die Anführerin dieses Rates, war lange Zeit Shill Sadell. Allerdings beteiligte sie sich an Putschmaßnahmen gegen das Neue Imperium und wurde daraufhin inhaftiert. Ihre Abwesenheit führte zu Unsicherheit und Machtkämpfen innerhalb der Nachtschwestern, die den Rat und die Beziehungen zum Imperium beeinflussten.

Das Imperium errichtete in einer strategischen Region des Planeten eine Garnisonstadt, die aus modularen Bauten besteht und über einen gut ausgestatteten Raumhafen verfügt. Die Stadt ist schwer bewaffnet und dient als zentrale Basis für die imperialen Aktivitäten auf Dathomir. Durch die Garnisonsstadt versucht das Imperium, große Teile der Region zu kontrollieren und seine Präsenz zu festigen.

Zusätzlich unterhält das Imperium mehrere Arbeitslager und Förderanlagen auf dem Planeten. Diese Einrichtungen nutzen Zwangsarbeiter, die überwiegend aus Gefängnissen oder Kriegsgefangenen rekrutiert werden. Die imperiale Industrie setzt diese Arbeiter ein, um die wertvollen Rohstoffe zu fördern, die anschließend in der Garnisonstadt veredelt und in den Raum des Neuen Imperiums transportiert werden. Die Arbeitsbedingungen in diesen Lagern sind brutal, und die Arbeitskraft wird rücksichtslos ausgebeutet, um den Ressourcenbedarf des Imperiums zu decken und seine wirtschaftlichen Interessen zu sichern.

Sehenswürdigkeiten
Auf Dathomir gibt es einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten, die die reiche Geschichte und die turbulenten Ereignisse des Planeten widerspiegeln.

Sith-Akademie der Bruderschaft der Dunkelheit
Die Sith-Akademie auf Dathomir war einst ein bedeutendes Ausbildungszentrum der Bruderschaft der Dunkelheit, vergleichbar mit der berühmten Akademie auf Iridonia. Diese Akademie war der Ort, an dem angehende Sith-Adepten geschult wurden, um ihre dunklen Kräfte zu meistern und ihre Fähigkeiten für den Kampf gegen die Armee des Lichts zu perfektionieren. Die Akademie war bekannt für ihre strengen und herausfordernden Ausbildungsprogramme, die darauf abzielten, die Adepten zu mächtigen und gefürchteten Kriegern der Dunkelheit zu formen. Heute existieren die Überreste der Sith-Akademie nur noch als beeindruckende Ruinen, die von der Wildnis Dathomirs zurückerobert wurden. Die einst prächtigen Hallen sind jetzt von dichten Pflanzen und Lianen überwuchert, und die Mauern sind von den unbarmherzigen Witterungsbedingungen des Planeten gezeichnet.

Klippen der Verdammten
Die Klippen der Verdammten sind eines der markantesten geographischen Merkmale Dathomirs. Diese gewaltigen Klippen erstrecken sich über mehrere Kilometer und ragen steil und unnachgiebig aus der umgebenden Landschaft empor, wodurch sie eine dramatische Kulisse bilden, die fast surreal wirkt. Die Klippen sind durchzogen von tiefen Schluchten und schroffen Felsen, die von jahrtausendelangen Erosionen und geologischen Kräften geformt wurden. Ihre hohe Erhebung und die ständige Windstille in den Tälern erzeugen eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl majestätisch als auch bedrohlich wirkt. Diese natürliche Monumentalität wird durch das Spiel von Licht und Schatten verstärkt, das die Klippen oft in ein geheimnisvolles Dämmerlicht taucht.
Laut alten Legenden und Überlieferungen dienten diese Klippen einst als rituelle Stätte für die Kwi und später für andere Machtnutzer.
Die steilen Wände der Klippen sollen von den dunklen Energien durchzogen sein, die von diesen alten Riten herrühren. Einige Berichte behaupten sogar, dass die Klippen während der Sith-Zeit als Ort für wichtige Treffen und geheimen Austausch zwischen mächtigen Sith-Lords und ihren Adepten genutzt wurden.

Wrack der Chu'unthor
Das Wrack der Chu'unthor, eines legendären fliegenden Kreuzers der Jedi-Akademie, liegt seit ihrer Notlandung auf Dathomir als geheimnisvolle Ruine in einer Teergrube. Die Chu'unthor, die ursprünglich als „Sunburris“ bekannt werden sollte und deren Name aus der Sprache der Cereaner stammt und „Akademie“ bedeutet, war nur kurz in Betrieb, bevor sie unter mysteriösen Umständen auf Dathomir abstürzte. Nach der Landung wurde das Schiff von den Nachtschwestern belagert und versank teilweise in der Teergrube. Dem alten Jedi-Orden gelang es nicht, das Wrack und die in diesem befindlichen "Schätze" zu bergen. Im Jahr 8 NSY entdeckte Luke Skywalker das Wrack und erhielt Zugang zu wertvollen Informationsdisks aus der Bibliothek der Chu'unthor, die er für seinen Aufbau des Neuen Jedi-Ordens nutze.

Das alte imperiale Hochsicherheitsgefängnis
Das Dathomirische Imperiale Gefängnis war eine Hochsicherheitsanstalt für politische Gefangene, deren Wert für das Imperium zu hoch war, um sie zu exekutieren, aber zu gefährlich, um sie in einer allgemein bekannten Einrichtung zu verwahren. Das Gefängnis, bestand aus einem monotonen, scharfkantigen Komplex. Die unteren Ebenen beherbergten die Gefängniszellen und einen Hangar, während die oberen Etagen Verwaltungsbüros, Küchen und Kasernen enthielten. Um das Gefängnis zogen hohe Mauern und Laser-Turrets einen Schutzmantel, und es wurde von einer Regiment Stormtroopern sowie mehreren AT-STs bewacht. Das Gefängnis wurde nach der Schlacht von Yavin von Zsinj bombardiert. Die Überreste fielen lange Zeit unter die Kontrolle der Nachthexe Gethzerion und ihren dunklen Anhängern. Heute nutzen die Nachtbrüder das ehemalige imperiale Gefängnis als ihre Basis. Die Ruinen sind zu einem bedeutenden Stützpunkt der Nachtbrüder geworden, die die strengen Mauern und die verlassene Infrastruktur für ihre eigenen Zwecke umfunktioniert haben.

Bild
"Wenn man das volle Potential der Macht erblickt hat, wird man erkennen, dass sie das Werkzeug des Imperiums sein muss oder nicht bestehen darf."

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