Juni, Juli und August
Wie man sieht, handelt es sich dieses Mal wieder um eine Monatssammlung. Dankbarer Weise haben sich mehrere Spieler intensiv Szenen unter den Zwischensequenzen gewidmet (Szenen der Vergangenheit oder Gegenwart, die aus ingame-zeitlichen Gründen nicht im laufenden Spiel integriert werden können), die aus Gründen der Übersicht, aber auch, weil ich schlicht keine Lust dazu habe, nicht in dem Format der Monatszusammenfassung auftauchen werden. Und siehe da, ein guter Teil der Zusammenfassungsarbeit hat sich damit erledigt – gut für mich.
Viel Spaß beim Lesen!
„Auge um Auge...Arm um Arm“ - Ein Imperialer Sith
Fangen wir bei einem ausnahmsweise zeitlich und örtlich vom Rest stark abweichenden Auftakt an – unser Specialagent Kane knüpft ein letztes Mal an der Schlacht von Bastion an und beweist den Lesern, dass auch ein normaler Mensch gegen einen Sith halbwegs eine Chance hat, lebendig aus einer direkten Konfrontation herauszukommen – das Zauberwort hierbei ist, Ausrüstung, Vorbereitung und Backups: Mitten während der Evakuierung des Planeten macht sich Kane mit seinem Team auf den Weg, um unter den katakombenartigen Fluchtwegen unter dem Moff-Konzil-Verwaltungsgebäude Direktorin Nova und ihr Team zu suchen, um sie vor einer der tödlichsten Bedrohungen der ganzen Galaxis zu retten – Imperialen Sith. Bei dem etwas
ungleichen Kampfgelingt es dem IBI, die Adeptin der Imperialen Sith schnell auszuschalten, doch dafür und besonders für den dreisten Versuch, sich gegen den Krieger der Sith stellen, bezahlte Kane dafür mit seinen Armen. Der Sith wurde in die Flucht geschlagen, bevor er sein Werk vollenden konnte und wenig später erfuhr die
gerettete Nova, dass ihr Agent bei einer aufwendigen Operation gerettet werden konnte.
Bastion
Der
Rauch des Krieges lichtete sich und am Ende sah der Imperator des Neuen Imperiums triumphierend auf seinen Planeten herab, der nun unter seiner Kontrolle stand. Bastion war sein! Bastion....ganz Bastion? Nein, ein kleines Dorf rebellischer Einwohner hatte sich entschlossen, dem Imperator Widerstand zu leisten und wurde dabei mit Rat und Tat und natürlich Ausrüstung vom IBI unterstützt, der sich schon lange für dieses Szenario vorbereitet hatte (PS: Es ist natürlich kein Dorf, sondern eine Widerstandsbewegung im Untergrund). Viele Anschläge auf die Truppen des Neuen Imperiums verlangten ihren Tribut und der Imperator ließ seine Imperialen Sith und seinen besten Propagandastrategen von der Leine los, um diese schändliche Bedrohung auszulöschen.
Mitten im Herzen des Planeten, im Hauptquartier des Moff-Konzils, residiert er nun und rief nach seiner Tochter, der machtvollen Sith-Kriegerin, die er für einen besonderen Auftrag auserwählt hatte. Julia Jin sollte sich mit einem feindlichen Moff zu einer geheimen Unterredung treffen, um über die Bedingungen eines Friedensvertrags zu verhandeln. Diejenigen, die sich fragen, weswegen sich Jin ausgerechnet für eine in Diplomatie unausgebildeten Sith entschieden hatte, mögen mir die Chance lassen, zu erklären: Bei einem jungen Mädchen wird der Moff – Cassus Ravaldir – wenig Argwohn haben, denn wie soll schon so ein junges Mädchen IHM das Wasser reichen. Hinzu kommt, dass Jin seine Tochter in einer besonderen Form der Geistesmanipulation unterwies. Mit entsprechender Übung an einem Gefangenen des Bastion-Widerstandes bereitete der Imperator seine Tochter für diese Verhandlung vor. Die Unterredung findet unter „Zwischensequenzen“ statt, aber das Ergebnis sei schon mal vorweggenommen – sie war sehr überzeugend und die Restwelten und das Neue Imperium konnten wichtige Bedingungen für den späteren Friedensvertrag festsetzen.
Prakith
„Für das Imperium wird es wohl einerlei sein, ob das Konzil oder eine Militärjunta herrscht. Persönlich würde es mich also nicht groß stören, wenn Ihr kurioser Rat in der Versenke der Geschichte verschwindet.“ - Admiral Krieg über das Moff Konzil
Nach dem Zeitsprung bei den Restwelten beginnt eine neue Phase der galaktischen Entwicklung – die Entwicklung der Restwelten zu einem neuen Staat. Aber bis dahin muss noch einiges geschehen, also starten wir gleich auf Prakith. Der Großmoff des Tiefkernimperiums hatte sich unter Vorspieglung falscher Tatsachen dazu hinreißen lassen, den Restwelten bei seinem Fortbestehen zu helfen. Natürlich verspricht sich auch der Großmoff hiervon etwas...
Bei einem gemeinsamen
Abendessen mit Moff Cassus Ravaldir erläutert der Moff die gegenwärtige Lage der Restwelten, wird aber negativ überrascht, als Taanis kritische Nachfragen zu dem ungehorsamen Verhalten der Streitkräfte stellt. Und trotz allen Abstreitens sei dem aufmerksamen Leser versichert, dass es in der Tat Schwierigkeiten innerhalb der Restwelten gibt, die folgend noch weiter thematisiert werden und Ausgangspunkt für eine spätere „Modernisierung“ des Staates sind.
Während der gute Großadmiral von alldem natürlich noch nichts wissen soll, schenkt Cassus Admiral Krieg bei einem späteren Spaziergang durch den Garten des Großmoffs
reinen Wein ein und offenbart, dass Großadmiral Walker nicht mehr den Befehlen des Konzils Folge leistet und schlimmer noch, dass man nicht auszuschließen vermag, das Walker gegen das Konzil putschen möchte. Krieg gibt dem Moff den Rat, den Großadmiral aus der Gleichung zu nehmen, um ihn durch jemanden zu ersetzten, der eher mit dem Konzil zusammenarbeiten würde und der gleichzeitig genug militärische Reputation hat, dass das Oberkommando ihm folgen würde. Wer konnte das denn wohl sein?
Einige Stunden später trifft sich Moff Ravaldir mit Direktorin Nova auf der Raumstation 'Aspen' und plant mit dieser das weitere
Vorgehen.
Jiliae
„Das Imperium ist nur ein Name, Disra. Es kommt auf die imperiale Idee und seine Ideologie an.“ Moff Ravaldir zu Moff Disra
Zeitlich der geheimen Unterredung zwischen Julia Jin und Cassus Ravaldir nachgeordnet beginnt Cassus mit der
Vorbereitung seiner Pläne und versichert sich dabei Moff Disras Hilfe. Eins steht für ihn fest: Wenn das Moff-Konzil überleben möchte, muss es Großadmiral Walker zuvor kommen, denn Nova hat Cassus gesteckt, dass der IBI
positive Kenntnis von Walkers Putsch Vorbereitungen hat.
Das Moff-Konzil hat nur einen entscheidenden Nachteil – viele führende Militärangehörige und Mitglieder des Oberkommandos halten womöglich nicht viel von Walker, aber noch weniger halten sie von dem Konzil. Es begann ein Wettlauf um die meiste Unterstützung. In großen Bereichen können sich die Moffs auf die Loyalität der Sturmtruppen verlassen, die gerade auf den Kampfschiffen der Restwelten eine Bedrohung für Walker darstellen dürften, aber dieser kann sich gerade auf die Unterstützung der Armeeangehörigen stützen. Cassus und die anderen Moffs sondieren die Lage und versuchen, einige unentschlossene Kommandeure auf ihre Seite zu bekommen aber es bleibt bedrohlich. Das Konzil trifft im Einvernehmen mit dem IBI eine Entscheidung: Sie müssen den amtierenden Großadmiral beseitigen, bevor dieser zuschlagen kann. Aber das alleine wird nach derzeitiger Einschätzung den großen Knall nicht verhindern, solange niemand die Kontrolle über die unzufriedenen Militärangehörigen übernimmt. Und hier kam das Neue Imperium ins Spiel: Im Gegenzug gegen einige Zugeständnisse willigte der Imperator in die
Freigabe von Großadmiral Pellaeon ein, mit dessen Hilfe das Konzil seine Macht retten wollte. Pellaeon aber hegte ebenfalls einen Groll gegen die Moffs und ließ sich erst zu seiner Mitarbeit bewegen, als Cassus diesem den Vorschlag unterbreitete, dass das Moff-Konzil freiwillig einer Umgestaltung der machtpolitischen Strukturen zustimmen würde. Diesen Vorschlag hatte er zuvor dem Konzil selbst unterbreitet, jedoch – trotz der Unterstützung Disras – eine Schlappe kassiert. Mit Pellaeon auf seiner Seite schuf Cassus für das Konzil vollendete Tatsachen und dank der Bemühungen Pellaeons konnte nach der Beseitigung Walkers ein Bürgerkrieg verhindert werden.
Empress Teta
Mitten im Herzen des Masari-Protektorats fand sich die Söldnerin Neena Isu mit ihrem Team in den Reihen der Vortex Corporation wieder, einem Söldnerverbund mit immensem Ausmaß. Auch wenn der Post im Grunde nur das Unternehmen vorstellt und die erste Mission für die Vortex Corp darstellt, sollte man diesen kleinen aufsteigenden Stern genau auf dem wachsenden Markt für käufliche Sicherheit nicht unterschätzen. Auch werden die veränderten Bedingungen im Tiefkern thematisiert. Wer Interesse hat, liest
hier weiter.
Dathomir
„»Ohh Ikarus du flogst zu nah in die Sonne...“ - Ernst-Alfred Steel
Willkommen auf den Welt der Hexen, eine Welt, die in Zukunft wieder stärker thematisiert wird aber für den Moment interessiert uns weniger die Welt Dathomir selbst, sondern der Orbit, der dank seiner relativen Abgeschiedenheit vom Rest der Galaxis, aber besonders wegen der Nähe zu bedeutsamen Rohstoffen, zum Imperialen Sperrbezirk erklärt wurde, in dem ein ganz besonderes Produkt Imperialer Ingenieurskunst umgesetzt wird –
Projekt Sun Glasses– das im gegenwärtigen Stand der Lage leider keinen bedrohlicheren Namen besitzt. Und wer, außer unserem genialen Meisterhirn und wahnsinnigen Chaoten, Ernst-Alfred Steel, seines Zeichens Propagandaminister...ich meine Imperialer Sekretär für Medien und Kultur und ehemaliger Waffenproduzent der Alten Republik, dürfte die Oberaufsicht über Sun Glasses führen. Nachdem das Projekt – dank des Zeitsprungs – nun seit einigen Monaten in Umsetzung ist (die Pläne hierzu stammen im Übrigen ebenfalls aus den Tagen der Alten Republik), entsendete der Imperator seine Rechte Hand, den mysteriösen Lord Nyax nach Dathomir, um außer Steels Worten noch eine zweite Meinung zum Stand der Einrichtung zu erlangen und um den Staatssekretär nach Bastion zu bitten. Der Gesandte des Imperators wird Zeuge der ersten Probe der Waffensysteme von Steels Wunderwaffe und kann mit ansehen, wie die Raumstation die Schilde eines ausrangierten Sternzerstörers in sich zusammenschmelzen ließ und in Anschluss ein riesiges Loch in dessen Hülle brannte. Steel und Nyax zogen sich nach dem Testlauf der Waffe zu einer privaten Unterredung zurück, bei der der Gesandte Steel dafür schalt, dass dieser nicht auf den Ruf des Imperators nach Bastion gehört hatte und stellte allerlei impliziter Drohungen in den Raum. Steel unterdessen versicherte seinem dunklen Gast, dass er nur nach seinen Anweisungen gehandelt habe, aber sich binnen zwei Stunden auf den Weg nach Basiton machen würde. Ob Nyax in Steels Worten genauso viel Ablehnung gelesen hat, wie ich - „Aber was erkläre ich das Euch, der Imperator versteht mein Handeln […].“
Nyax aber sind Steels Worte vollkommen egal. Für ihn zählt, dass seine Worte und damit der Befehl seines Meisters Beachtung finden. Auf seinem Schiff erwartet der Sith im Anschluss eine Übertragung seines Meisters, der ihm weitere Befehle zukommen lässt.
Tennda
„Aus diesem Grunde erklärt das Tenndanische Reich mit sofortiger Wirkung den Feinden des Friedens und der Ordnung den Krieg!“ - Der Führer der TEP vor seinem Volk
Der Zeitsprung hatte auch einige Veränderungen für die Bewohner Tenndas gebracht. Der geliebte tenndanische Führer Ventessus war tot – gefallen in einem Komplott der verschiedenen Bürgerkriegsparteien.
Lang‘ lebe der neue tenndanische Führer – Dexter Ex, das Zugpferd des tenndanischen Geheimdienstes, auf dessen Sieg das Neue Imperium gesetzt hatte und entsprechend bereit stand, seine Belohnung einzusacken. Dexter Ex war in Ermangelung einer Alternative – Krutsch, der Kriegsherr der den Imperialen Restwelten nahegestanden hatte, hatte sich in Gefangenschaft der Republik das Leben genommen – fast einstimmig zu Ventessus‘ Nachfolger ernannt worden und schwor sein Volk zur großen Einigkeit gegen einen neuen Feind ein, die Republik. Und unter großem Jubel seines Volkes bekräftigt Ex als scheinbar logische Schlussfolgerung, dass in Zukunft Tennda Teil des Neuen Imperiums sein würde, um Seite an Seite mit den Brüdern und Schwestern im Geiste in eine glorreiche Zukunft zu gehen.
Während Ex sich zum Führer der TEP küren ließ, sprang ein neuimperialer Flottenverband in das Tenndanische System und stellte sich, Seite an Seite mit der tenndanischen Flotte gegen die republikanischen Verbände am Systemrand, die seit mehreren Monaten abwartend darüber wachte, dass der Bürgerkrieg nicht auf benachbarte Systeme überschwappte. Die Republik fuhr eine kolossale Niederlage ein und Admiral Ala Seculo konnte nur eine rationale Entscheidung treffen – den Rückzug anzukündigen.
Nar Shaddaa & Tatooine
Mit dem Zeitsprung im Rücken musste sich der Piratenbandenleiter Cartes vor Goldon dafür rechtfertigen, dass er den Verbrecher Vissago in einem mehrere Monate langen Bandenkrieg getötet hatte und damit den Zorn von Vissagos Schirmherrin, Munmeth die Huttin auf sich gezogen hatte. Eigentlich lief die Standpauke recht gut für Cartes, wenn man betrachtete, dass Goldon der Huttenfürst freilich auch Cartes für seine Bestrafung an seine Tiere hätte verfüttern können – daher war es für den Piraten ein gutes Ende, als Goldon ihn bis auf weiteres von Nar Shaddaa
verbannt hatte. Die Mannschaft nahm die Nachricht mittelmäßig gelassen auf, was sollten sie auch anderes machen. Besonders schwierig lag es mit Layle, dem Techniker, der der Anlass der Streitigkeiten zwischen Cartes und Vissago war. Er konnte nicht nach Nar Shaddaa zurückkehren, da er dort sicherlich von Vissagos Leuten gefunden würde, wirklich mit Cartes mitgehen wollte er wohl aber nicht. Cartes überzeugte den jungen Mechaniker, in seiner Crew als
technische Unterstützung anzuheuern und dieser sagte zu, unter der Voraussetzung, dass er nichts mit den kriminellen Machenschaften von Cartes zu tun haben wolle. Das nächste Ziel der Bande war Tatooine und nach dem Tod von Jabba war die Entscheidung sogar unter objektiven Gesichtspunkten nachvollziehbar – auf dieser öden Staubkugel ohne nennenswert organisierter Kriminalität würde Munmeth Cartes bis aufs Weitere nicht finden, bis dieser sich für neue schurkische Verbrechen gesammelt hatte. Unterdessen durfte Layle die Schiffe Cartes‘
auf Vordermann bringen.
Coruscant
„Ihr Idealismus ehrt Sie, Herr Kollege. Aber der Senat hat entschieden, dass die Republik in den Krieg zieht. Das war eine demokratische Entscheidung und Sie würden gut daran tun, sich Ihr zu fügen und das beste aus der Situation zu machen.“ Borsk Fey'lya weist einen Oppositionsführer zurecht.
Die vorstehenden Ereignisse bezüglich der Restwelten und dem Neuen Imperium im Auge lud die Staatschefin der Republik – Leia Organa Solo – ihre politischen Widersacher, zu denen u.a. der berühmt-berüchtigte Opportunist Borsk Fey'lya gehörte, zu einer
vertraulichen Besprechung. Der Zweck der Unterredung war klar: Der Senat, der seit dem Beschluss, in den Krieg gegen das Neue Imperium zu ziehen, sowieso schon gespalten war, hatte den neuimperialen Angriff auf Taris (dieser fand offgame während des Zeitsprungs statt) überhaupt nicht gut aufgenommen und dadurch seine Handlungsfähigkeit in kriegspolitischen Angelegenheiten noch mehr eingebüßt. Die stärker werdende Opposition gegen die Staatschefin hat inzwischen genügend Einfluss, um wichtige Entscheidungen zu blockieren. Leia macht ihren Kontrahenten klar, dass sie gewillt ist, sich in bestimmten Belangen mit den Oppositionsführern abzustimmen, wenn diese im Gegenzug keine verfahrensrechtlichen Blockadetechniken anwandten, um die Entscheidungsfindung in die Länge zu ziehen, denn gerade in diesem Krieg waren Leia und das Militär darauf angewiesen, ihr Kriegsmandat zu erweitern oder zu verändern. Während Borsk seine Chance witterte, endlich wieder in eine machtvolle Position zu kommen und sich deswegen vorübergehend auf den Deal einlässt, entschied sich der junge Senator von Taris dagegen.
Relgim Sektor
Nach dem kleinen Zeitsprung treffen wir erneut auf das etwas
ungleiche Paar, den ehemaligen Imperialen Sith und Schmuggler Varik und seine „unfreiwillige“ Mitarbeiterin Rivyn (von unfreiwillig kann man inzwischen nicht mehr reden, da sie bei Etti IV dem Schmuggler den Rücken kehren und mit nach Yavin IV hätte fliegen können). Und natürlich stritten die beiden mal wieder – es geht immer noch um die lästige Frage, ob Varik mit Rivyn nach Yavin IV kommen und dem Orden vorstellig werden soll. Rivyn bringt einige gute Punkte, aber natürlich sind auch Variks Befürchtungen nur zu verständlich.
Wechseln wir kurz zu unserem guten Kel Carr Conn, dem unglücklichen Machtsensitiven, der sich jüngst, nach einem wirklich unfreiwilligen Aufenthalt in den Laboren des IBI hat irgendwie befreien und in der
Menge untertauchen können. Die Sicherheitskräfte im Rücken habend, hielt der Dieb es für eine gute Idee, sich in eine Frachtkiste zu flüchten und dort vor den Verfolgern zu verstecken. Das Ganze wäre auch recht gut gegangen, wenn nicht die Kiste verschlossen worden wäre und er sich bald darauf an Bord der 'Pelikan' befunden hätte.
Onderon
„FASS NICHTS AN, WAS DU NICHT KENNST!“ Theron Semsil
Ich versuche mich genau zu erinnern, was auf Onderon passiert ist, seitdem Theron sich mit Yssir, Javeda und den Jedi angelegt hatte. Auf die Fragen von Ritterin Eunoia Vayetse
reagierte Theron sehr ungehalten und schimpfte und machte der Gruppe Vorwürfe und begeistert – oder eher weniger – mit einer großen Klappe. Weiterhin hält der Exiljedi die Fremden für Räuber und Diebe und ist nicht gewillt, seine Güter kampflos aufzugeben. Während der von Theron angegriffene Yssir auf die Drohung seinerseits mit einer Drohung reagiert, versuchen die Übrigen Klarheit zu schaffen. Yssir und Fio machen sich daran, das Schiff Therons zu durchsuchen, Dieser warnt Eunoia davor, dass manche von Theorns experimentellen Gerätschaften gefährlich sein könnten und Yssir sollte bald erfahren, was damit gemeint war. Eine Apparatur explodierte und schleuderte den Cathar aus der Werkstatt im Schiff und damit mitten auf Fio. Bass, der auf dem Weg zum Schiff war, um nach den beiden zu sehen, konnte aber zum Glück feststellen, dass sie weitestgehend ohne ernste Schäden waren.
Eonia versuchte unterdessen mehr über die
Motivation Therons herauszufinden, weswegen er sich unentgeltlich in Gefahr begab, um die Aussätzigen Onderons zu unterstützen.
Yavin IV
„Wenn er meine Studien abfragte oder mich mit dem Lichtschwert trainierte, führte er mir eine Person vor. Geschlecht, Alter, Rasse egal... Wenn ich versagte, dann wurde die Person sofort getötet. So wollte er erreichen, dass mir ihr Tod nichts mehr ausmachte... Und als ich älter wurde... Da... Da ließ er sie mich selbst töten.“ Krator über den Sith Lord Berethor
Das Meister-Schüler-Gespann Filus Ryen und Quinn Vos hatte seit Etti IV die Zeit mit verschiedenen Aufträgen verbracht – dabei besonders die Suche nach der verschollenen Jedi-Meisterin Dray – deren Spuren sich bei Etti IV verflüchtigt hatten. Die Beziehung zwischen den beiden hatte nicht unter den Niederlagen der Vergangenheit gelitten, ganz im Gegenteil, aber etwas trübte das harmonische Bild aus Sicht des Meisters und dieses etwas war ein junger Mann mit dunklem Haar und dem Namen Krator. Krator, der Sith-Schüler, der für seine Beteiligung an den Verbrechen seines Meisters eine hohe Haftstrafe erhalten hatte und bisher im Gewahrsam von Quinns entfernten Verwandten war, wurde unter Einsatz von Meister Skywalker in die Obhut der Jedi gegeben, damit dieser für eine Zeit außerhalb des Gefängnisses vorbereitet werden konnte. Ist das die erste Verurteilung, bei der ein Sith nach abgesessener Strafe eine Resozialisierung erleben kann? Ich weiß es nicht...und Filus weiß es auch noch nicht – schlimmer noch, entgegen anfänglichen Bemühungen glaubt er, dass Krator weiterhin eine Gefahr darstellen könnte und spricht darüber auch mit Meister Skywalker und Meister Katarn. Quinn dagegen war begeistert von seinem neuen Freund, um den er sich sehr bemüht und dafür von seiner Freundin Tala aufgezogen wurde. Filus gab sich alle ersichtliche Mühe, mit der neuen Situation zurecht zu kommen und suchte auch Rat bei seinem alten Kameraden dem Jedi Ritter Riley, der bei der Gefangennahme von Krator dabei war. Riley, der bekannt für ein eher fanatisches Vorgehen gegen Anhänger der dunklen Seite war, sprach sich jedoch für eine eher optimistische Prognose für Krators Zukunft aus und so entschloss sich Filus, nach dem gemeinsamen Mittagessen mit Quinn, Tala, Ritter Riley und Krator, Letzteren in einem
Gespräch zu konfrontieren und musste mit Schrecken feststellen, dass er so viel Mitleid mit Jungen aufgrund dessen Vergangenheit hatte, dass er liebäugelte, die Taten des Sith zu vergessen – aber das durfte er nicht und wusste es selbst. Krator, so schlimm sein Schicksal war, sollte sich mit seiner Vergangenheit und seinen Opfern auseinandersetzten.
Ithor
»Ithorianer? So nennen sich also diese... Schneckenköpfe? Nicht falsch verstehen ich habe nichts gegen Sie, sollen Sie doch mit mir tun und lassen was immer Sie wollen aber mal ehrlich und bei allem gebührenden Respekt aber eine Augenweide sind Sie beim besten willen nicht.“ Seshiro Yamamoto zu Alba Rados
Der Kampf gegen den gestrandeten imperialen Piloten geht in die zweite Runde. Dieser hatte sich für die Konfrontation vorbereitet und die Umgebung in ein Fallenfeld (ganz nach dem Geschmack des Obersten Spielemachers der Hungerspiele) umgewandelt. Der Versuch Yamamotos, mit der Forschungseinrichtung zu entkommen – wenn es denn wirklich sein Versuch war – schlug fehl, da sich Jedi-Meisterin Alba Rados dennoch Zutritt zur fliegenden Station verschaffen konnte und den Imperialen zur Aufgabe zwang. Überraschenderweise
ergab er sich, was auch nach Alba nur schlecht zu seiner vorherigen unerschütterlichen Gegenwehr passte. Sie unterstellte ihn dem republikanischem Kriegsrecht und verlangte die Aushändigung von Namen, Dienstgrad, Personenkennziffer, sowie jede militärische Ausrüstung und Waffe. Seshiro aber verweigerte sich, zumal er seine Waffe ausgeschlachtet hatte, um sich auf den Feind vorzubereiten. Alba enthüllte ihm, dass der Krieg zwischen beiden Imperien vorbei war und diese einen Friedensvertrag schlossen, was dieser nicht glauben wollte. Als die übrigen Jedi und die Soldaten der Republik den Raum stürmten, gelang es dem Imperialen kurzerhand einem Soldaten die Waffe zu entreißen, die er gegen sich selber erhob, aber Malakey reagierte geistesgegenwärtig und machte die Waffe unschädlich. (Wirklich sehr dramatisch, wie gewohnt

)
Die Jedi wachten darüber, dass die republikanischen Soldaten ihrem Gefangenen kein Haar krümmten und der religiöse Amtsträger der Ithorianer erklärte, dass der Imperiale nach dem Recht der Ithorianer verurteilt werden würde. An Bord der fliegenden Stadt angekommen, nutzte Yamamoto erneut einen Augenblick der Unachtsamkeit, um seine Bewacher zur Seite zu stoßen und einen Ithorianer als Geisel zu nehmen. In einem theatralischen Auftritt näherte sich der Imperiale samt Geisel der Kante der Landeplattform, seiner Geisel den Unterarm um den Hals gelegt und sie als lebendiges Schutzschild verwendend – ich denke da irgendwie ein Captain Jack Sparrow, aber was weiß ich – aber in dem Moment, in dem sich Seshiro ins Freie stürzen möchte, reagierte die Padawan Lilian Rochefort und kann den Fall des Imperialen mit der Macht stoppen. Noch immer staunend darüber, wozu die Jedi fähig sind, wird er erneut in Gewahrsam genommen (dieses Mal hoffentlich wirklich).
In einer improvisierten Gefängniszelle angekommen bekam Yamamoto einige Zeit später erneut Besuch von Alba Rados, die ihr begonnenes Gespräch auf der Oberfläche fortführen wollte. Die Ithorianer wollten dem Imperialen einen harten Prozess wegen dem schändlichen Vorgehen gegen die Natur ihres Planetens machen, aber die Republik hatte Interesse an der Expertise des Imperialen Offiziers. Yamamoto machte klar, dass er nicht gewillt war, sich gegen seine Brüder und Schwestern des Imperiums zu stellen – nebst einigen erneuten Bemerkungen über das Aussehen der „Schneckenköpfe“.
Cassander Sektor
„Bewohner des Planetens Altano hergehört. Ihr habt das Imperium verraten und euch der Rebellenrepublik zugewandt. Für diesen furchtbaren Verrat verurteilt euch der Imperator zu Tode. Die Strafe wird sofort vollstreckt.“ - Ausgestrahlte Aufzeichnung der 'Memorial'
Den Schluss der Zusammenfassung bildet eine bemerkenswerte Operation des Neuen Imperiums im Cassander-Sektor. Die 'Memorial', unter der Kommandogewalt von Zykus Thargin, sprang in das, noch immer von den Restwelten kontrollierte Altruuna-System und gab sich den restimperialen Streitkräften zu erkennen. Die Restimperialen waren ungehalten über die Ankunft des neuimperialen Sternzerstörers und forderten die 'Memorial' auf, sofort das System zu verlassen. Zykus zeigte sich bei der Übertragung betont ruhig und schlichtend und bat den restimperialen Kapitän, seinen Vorgesetzten nach der Bestätigung von Operation „Strike Back“ zu fragen. Etwas irritiert und nur auf das Drängen des Neuimperialen hin, folgte der Restimperiale der Bitte und konnte im Anschluss die Genehmigung von Operation „Strike Back“ bestätigen und wünschte diesem dabei viel Glück. Worum es sich bei Operation „Strike Back“ handelt? Nun, das können wir kurz darauf erfahren, als die 'Memorial' im Altrano-System ankommt und Kapitän Thargin Order für „Base Delta Zero“ gibt.