
Das Praxeum
Die Ausbildung eines Machtsensitiven zu einem Jedi-Ritter erfolgt im Jedi-Tempel auf Yavin IV. Anders als der Jedi-Orden der Alten Republik kann ein reines Meister-Schüler-System im Neuen Jedi-Orden nicht aufrechterhalten werden. Bedingt durch die wenigen lehrfähigen oder -willigen Jedi-Ritter und Meister, werden ganz nach dem Vorbild des originalen Jedi-Praxeums Gruppen eingerichtet, die zusammen und miteinander den Umgang mit der Macht lernen sollen und von erfahrenen Machtanwendern angeleitet werden. Parallel zu dem Praxeum-Modell kann ein Jedi-Ritter oder Meister unabhängig von der Gruppe einen persönlichen Schüler wählen, der in besonderer Nähe zu seinem Meister zu einem Jedi-Ritter ausgebildet werden soll. Zu den Ausbildungsinhalten gehören im Wesentlichen das Verständnis und der Umgang mit der Macht, das Verständnis der Stellung des Jedi in der Galaxis, sowie das Entwickeln persönlicher Kompetenzen und das Heranwachsen zu einem vollwertigen, der Macht dienenden Jedi-Ritter.
Die Ausbildung ist geprägt von der Selbstständigkeit des Lernenden, der sich sein eigenes Trainingsprogramm zusammenstellen und durch praktisches Missionen und Operationen Erfahrung sammeln soll. Als letzter und nicht unpopulärer Inhalt der Ausbildung zählt der Umgang mit dem Lichtschwert. Zu dem wesentlichen Teil der Jedi-Ausbildung gehört der traditionelle Bau eines eigenen Lichtschwertes in einem fortgeschrittenen Lehrjahr (Richtwert drei Jahre, gegebenenfalls auch früher oder später).
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung endet mit dem erfolgreichen Bestehen der Ritterprüfungen. Diese können über einen längeren Zeitraum hinweg nacheinander abgelegt werden. Die Prüfungen orientieren sich immer mehr an denen des Alten Jedi-Ordens und testen Können, Mut, Geist, Fleisch und Einsicht. Dazu dienen simulierte Prüfungssituationen, echte Missionen oder herausfordernde Einzelaufträge.
Insgesamt dauert die Ausbildung zum Jedi-Ritter durchschnittlich sieben Jahre für Padawane, die ihre Ausbildung als ältere Jugendliche oder Erwachsene beginnen. Jedi-Padawane müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um zum Ritter geschlagen zu werden. Im Einzelfall kann sich die Ausbildungszeit verkürzen. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Padawan bereits über Vorkenntnisse durch beispielsweise eine fachliche Ausbildung verfügt.
Basisausbildung und (Junior-)Jedi-Akademie
Aufgrund der unterschiedlichen Altersstruktur, bisheriger Ausbildung und persönlicher Hintergründe wurde im Laufe der Zeit eine Basisausbildung ins Leben gerufen, die abhängig vom Wissensstand eines jeden Schülers absolviert werden muss.
Was für die jüngeren Mitglieder des Ordens Sinn macht zu lernen, kann für manchen neuen, aber älteren Schüler eher redundant wirken. Aus diesem Grund werden die Neuankömmlinge in jedem Basisfach abgeprüft und erhalten je nach vorhandenen Lücken Empfehlungen und Angaben über die Fächer, die noch besucht werden sollten.
Für die jüngsten Mitglieder des Ordens beginnt die Ausbildung mit einfachen Meditationsübungen und Spielen, die eine Grundlage für spätere Vertiefungen liefern soll. Sie lernen Galaktisch Standard, lesen, schreiben, rechnen und werden spielerisch an diverse Inhalte innerhalb der Junior Jedi Akademie (genannt Jedi-Akademie) bis zu ihrem zehnten Lebensjahr herangeführt.
Ab einem Alter von elf Jahren ziehen sie in eines der Schülerzimmer um, welches sie sich auch mit durchaus älteren Schülern des Ordens teilen. Jetzt besuchen sie im Rahmen der sogenannten Rotation (Quartale, zu je ca. drei Monaten pro Standardjahr) mit Schülergruppen diverse Unterrichtseinheiten und helfen im Tempel bei anfallenden Aufgaben aus (beispielsweise Küchenarbeit, Verstauen von gelieferten Waren, Gartenarbeit).
Philosophie der Ausbildung
Die Ausbildung geprägt von der Selbstständigkeit des Lernenden, der sich sein eigenes Wochenprogramm zusammenstellt. Dabei wird nicht nur die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung geschult, sondern auch gleichzeitig das selbständige Motivieren, Lernen und Forschen gefördert, manchmal sogar nur von der eigenen Neugierde ausgehend. Da nicht immer alle Kernkurse in jeder Rotation angeboten werden können und nicht jeder Schüler jedem Kurs mit voller Anwesenheit beiwohnen kann (z.B. aufgrund einer Missionsteilnahme), sind gerade die Fortgeschrittenen unter ihnen angehalten, ihre Zeit sinnvoll zu füllen.
Struktur der Lehre - Die Rotationen
Die Jedi in Ausbildung bestimmen ihren Lernfortschritt in aller Regel selbst und in Abstimmung mit ihren Ausbildern oder ihrem Meister. Für einen Zeitraum von drei Monaten legen sie in verschiedenen Fächern Lernziele fest. Erreichen sie in einem Kurs das Lernziel, früher als erwartet, haben sie die Möglichkeit, vor Beginn des nächsten Quartals mit dem neuen Lernplan für den betreffenden Kurs zu beginnen. Benötigen sie umgekehrt länger, sind sie nicht gezwungen, zum Ende des Quartals ihr Lernziel zu erreichen, sondern können in dem betreffenden Fach im nächsten Quartal weiterlernen. Der Zeitraum von drei Monaten stellt einen Richtwert dar, der eingehalten werden soll und in der Regel eingehalten wird, aber nicht starr ist.
Wer in einem Fach talentiert ist, soll schneller voranschreiten können und sich für schwache Fächer mehr Zeit nehmen können.
Die Lehrenden stellen ihre Zeit mehrfach pro Woche für Unterrichtseinheiten zur Verfügung. Es erfolgt nur selten Frontalunterricht. Die Schüler kennen ihre Lernziele und arbeiten selbstständig und unterstützen sich gegenseitig. Der Lehrende ist lediglich ein Ansprechpartner. Hilfe erhalten junge Jedi auch von fortgeschritten Schülern.
Pro Rotation wird der Wochenplan mit etwa 30 Stunden im Unterricht, mit eigenen Interessen, Verpflichtungen im Tempel und Freizeit gefüllt. Wer einmal längere Zeit aufgrund einer Krankheit, Exkursionen oder Missionen nicht der ganzen Rotation folgen kann, muss nicht verzweifeln oder auf den Beginn der nächsten Rotation warten. Die Kernkurse sind alle online abrufbar und benötigen nur eine Anmeldung auf die jeweilige Lehreinheit. Dies hat zur Folge, dass jeder Schüler sein eigenes Tempo bestimmen kann. Um jedoch zu vermeiden, dass die Zeit vertrödelt wird, finden zum Ende einer jeden Rotation Prüfungstage statt. Besonders für die Kurse, die aufeinander aufbauen, ist es wichtig, dass die Prüfung für den vorangegangen Abschnitt erfolgreich abgelegt wurde.
Zwar finden die Prüfungstage zur gleichen Zeit statt, jedoch bedingt der unterschiedliche Stand der Jedi-Schüler, dass in einem Fach sehr unterschiedliche Test stattfinden, die auf das zu erreichende, individuelle Lernziel ausgerichtet sind.
Die Lehrer nutzen ihre Unterrichtseinheiten ebenfalls, um diese noch mit zusätzlichen Inhalten und interessanten Exkursen zu ergänzen, die dann häufig gemeinsam in der Gruppe oder mehreren kleinen Gruppen diskutiert und bearbeitet werden. Dass die Lernenden unterschiedliche Lernstände haben, wird berücksichtigt und gewinnbringend zur Wiederholung oder
Vertiefung genutzt.
Beispiel: Meister Lsi bietet an zwei Tagen der Woche eine Unterrichtseinheit zu Biologie an. Dort kommen alle Schüler zusammen, die eine Ausprägung dieses Faches (z.B. Genetik, Verhaltensbiologie, Botanik) in der aktuellen Rotation gewählt haben und ein Lernziel festgelegt haben. Auf ihren Datapads finden sie Aufgaben, die sie allein oder zusammen mit anderen erledigen. Meister Lsi steht während des Unterrichts als Ansprechpartner zur Verfügung. Ein Padawan, der Botanik I belegt, erledigt innerhalb der drei Monate selbstständig seine Aufgaben und legt am Ende die Lernzielprüfung ab. Ein zweiter Padawan belegt zeitgleich Botanik II und verlässt Yavin IV mitten in der Roation für zwei Wochen für eine diplomatische Mission. Er kann unterwegs seine Aufgaben erledigen und verliert den Anschluss nicht. Ein dritter Padawan belegt Genetik III, verlässt nach dem zweiten Monat den Planeten für eine Mission mit seinem Meister. Sie treffen auf Widrigkeiten, der Padawan verliert sein 'Pad und kehrt erst nach fünf Monaten zurück. Sofort kann er den Kurs von Meister Lsi wieder besuchen und Genetik III dort fortsetzen, wo er aufgehört hat. Am Ende dieses Quartals legt er die Prüfung für Genetik III ab und die beiden anderen Padawane jeweils die Prüfung für Botanik II und III, da die Ausbildung bei ihnen reibungslos fortgeschritten ist.
Unterrichtsbereiche
[list][*]Geschichte und Politik[/*]
[*]Diplomatie und Rhetorik[/*]
[*]Recht und Ethik[/*]
[*]Grundlagen der Wirtschaft[/*]
[*]Waffenlehre[/*]
[*]Erste Hilfe[/*]
[*]Grundlagen der Macht[/*]
[*]Meditation[/*]
[*]Lichtschwerttechniken[/*]
[*]Grundlagen der Astronomie/Astrogation (bekannte Hyperraumrouten, rechnerisches Navigieren im Weltraum)[/*]
[*]Grundlagen der Mechanik/Technik (gängige Raumschiffmodelle des Praxeums, Speeder und andere kleine terrestrische Fortbewegungsmittel)[/*]
[*]Flugtraining (Theorie: woran erkenne ich die Steuerung eines jeden Fortbewegungsmittels; Praxis vor allem im Flugsimulator, wenige Stunden in tatsächlichen Raumschiffen und dann auch nur einige Runden auf dem Mond und um den Gasgiganten Yavin, bevor es wieder zurück in den Hangar geht; Abschluss des Kurses stellt die Lizenzierung zum Führen von Raumschiffen dar)[/*][/list]
[list][*]Sprachen, die unregelmäßig in den Rotationen angeboten werden (beispielweise Bocce, Huttese, Shyriiwook, Twi'leki/Ryl, usw.)[/*]
[*]Vertiefung von Astronomie/Astrogation[/*]
[*]Vertiefung von Mechanik/Technik (Konstruktion und Reparatur von diversen weiteren Fortbewegungsmitteln)[/*]
[*]Vertiefung von medizinischem Fachwissen (sollte mit Biologie kombiniert werden) [/*]
[*]Biologie von Lebensformen, Flora und Fauna von ausgewählten Planeten (könnte mit Vertiefung des medizinischen Fachwissens kombiniert werden)[/*]
[*]Vertiefung von Wirtschaftswissen[/*]
[*]Strategien (Vertiefung von diplomatischen Ansätzen, beinhaltet beispielsweise Kampfstrategien)[/*]
[*]Vertiefung des Flugtrainings (verschiede Raumschifftypen und weitere Fortbewegungsmittel)[/*]
[*]Programmierung und Slicen (Droiden, Computerprogrammen, Vertiefung von verschlüsselter Kommunikation aus Mechanik/Technik)[/*][/list]
Wer ein Unterrichtsfach lehrt, hängt von dem Fach ab. Kenntnisse, die nicht die Macht betreffen, werden häufig durch diverse Lehrdroiden, Holovideos und interaktive Holobücher zum selbstständigen Erarbeiten von Wissen vermittelt. Auch ältere Schüler oder Externe werden als Lehrende herangezogen. Macht-bezogene Lehreinheiten werden von einem Jedi-Ritter oder -Meister unterrichtet.

Weitere Unterrichtseinheiten
Unabhängig von den Rotationen werden weitere Kurse angeboten. Täglich werden eine geführte Meditation und eine Lichtschwerteinheit durchgeführt. Alle Schüler, insbesondere die neuen unter ihnen, werden ermuntert, daran teilzunehmen. Darüber hinaus gibt es bei Unterricht mit Machtbezug in aller Regel einen Kurs für Anfänger und einen für Fortgeschrittene, welche mit je zwei Lehreinheiten pro Standardwoche angeboten werden.
Darüber hinaus ist jeder einzelne ist zusätzlich eingeladen, die vielen Übungsräumlichkeiten, draußen wie drinnen, für freies Training zu nutzen.
Wer noch etwas Zeit in seinem vollen Wochenplan findet und/oder schon bereits weit fortgeschritten in seiner Ausbildung ist, kann sich noch mit den nachfolgenden Spezialisierungen weiterbilden. Vor allem die Sprachen sind bei den jungen Schülern sehr beliebt, die ihre schnellen Neuronenbahnen ausnutzen, um so früh wie möglich die eine oder andere Sprache zu lernen und zu perfektionieren.
Missionsteilnahme
Schüler, die bereits in jungen Jahren zum Orden kamen, sammeln zumeist erst mit 15 beziehungsweise 16 Jahren ihre ersten praktischen Erfahrungen bei Missionen und Operationen, wenn sie also schon mindestens fünf Jahre Ausbildung durchlaufen haben. Wer später zum Orden dazustößt, für den gelten natürlich andere Regeln. Abhängig von Hintergrundwissen, Lebenserfahrung, Mission und Begleitern kann auch schon deutlich früher mit kleineren Missionen begonnen werden. Meistens werden mindestens drei Schüler mit einem Ritter oder größere Schülergruppen mit einem klaren Missionsauftrag geschickt, um in der Galaxis Unterstützung zu leisten. Wählt ein Meister einen Padawan jüngeren Alters oder mit weniger Erfahrung als Schüler, steht es ihm auch frei, seinen Schüler mit auf Missionen zu nehmen, bevor er ein gewisses Ausbildungsniveau oder Alter erreicht hat.
Ritterprüfung
Die Jedi-Prüfung ist der krönende Abschluss der Ausbildung eines Padawan. Sie besteht aus fünf Teilprüfungen, die Zeugnis von den Fähigkeiten, Kenntnissen und der Verbindung zur Macht, ebenso wie der Charakterstärke ablegt. Alle fünf Teileinheiten gelten als ein Ganzes, sodass beim Scheitern in einer Prüfung die ganze Prüfung als gescheitert gilt. Anders als es noch im Alten Orden praktiziert wurde, kann jeder Jedi-Padawan im Falle eines Scheiterns nach einer weiteren Trainingsphase erneut die Prüfung ablegen.
Die Prüfungsreife wird auf Vorschlag eines ausbildenden Ritters oder Meisters vom Rat festgestellt. Ob ein Padawan die entsprechende Reife hat, wird anhand der wertenden Frage beurteilt, ob dieser selbst soweit wäre, einen eigenen Schüler auszubilden.
Zusätzlich zu diesen formellen Prüfungen lässt der Orden auch die "Feldprüfung" zu. Durch besondere Ereignisse oder Missionen können einzelne Teilprüfungen ersetzt werden.
Dies sind die zu absolvierenden Teilprüfungen:
I. Prüfung des Könnens
Bei der Prüfung des Könnens demonstriert der Padawan seine Leistungsfähigkeit. Darunter fallen seine Kampffertigkeiten sowie seine mentale Stärke in Stresssituationen. Der Lichtschwertkampf gilt auch für diejenigen, die sich als Pazifisten verstehen als traditioneller Inhalt der Ausbildung, sodass bei der Prüfung des Könnens der Padawan mindestens einen traditionellen Lichtschwertstil demonstrieren muss. Die Prüfung des Könnens beschränkt sich aber nicht nur auf den Lichtschwertkampf, sondern es werden auch andere Formen der Körperbeherrschung abgefragt. Losgelöst von oder in Kombination mit dem Lichtschwert oder in Bezug auf die Körperbeherrschung wird der Prüfling einem äußeren Druck ausgesetzt, den er zu bewältigen hat. Durch die Prüfung sollen nicht nur die Fähigkeiten abgefragt werden, sondern auch die Disziplin und Selbstbeherrschung.
Die Aufgaben der Prüfungen können je nach Prüfling voneinander abweichen. Im Neuen Jedi-Orden haben sich aber typisch wiederkehrende Aufgabenarten etabliert:
[list][*]Geschicklichkeitsparcour mit äußeren Einflüssen[/*]
[*]Lichtschwertkampf gegen einen oder mehrere Gegner bis zur Erschöpfung oder unter äußeren Einflüssen[/*]
[*]Aufgaben, die den Umgang mit der Macht prüfen[/*][/list]
II. Prüfung des Mutes
Die Prüfung des Mutes ist sehr individuell ausgestaltet und beinhaltet regelmäßig eine Mission, die der Jedi-Prüfling eigenmächtig und ohne Hilfe anderer Jedi zu bewältigen hat. Dabei wird nicht nur der Mut im Angesicht des Feindes abgefragt, sondern auch der Umgang mit unvertrauten und herausfordernden Situationen.
III. Prüfung des Fleisches
Die Prüfung des Fleisches gehört wohl zu den umstrittensten Prüfungen des Ordens, die nur in modifizierter Form vom Neuen Jedi-Orden adaptiert wurde. Während in der Historie des Alten Jedi-Ordens der Jedi physischen Schmerzen ausgesetzt wurde, legt der Neue Orden Wert darauf, dass der Prüfling das Obsiegen des Geistes über seinen Körper beweist.
Erleidet der Jedi eine schwere Verletzung, zum Beispiel eine Verstümmelung im Kampf, kann dieser Verlust die Prüfung des Fleisches ersetzen.
IV. Prüfung des Geistes
Bei der Prüfung des Geistes wird der Prüfling mit seinen tiefsten inneren Ängsten, aber auch seinen Schwächen konfrontiert. Der Prüfling begibt sich in eine tiefe Meditation oder taucht ein in einen Machtnexus, um sich seinen Ängsten zu stellen. Als Machtnexus nutzt der Neue Jedi-Orden die Höhle der Dunklen Seite auf Dagobah, oder einen Machtnexus auf Yavin IV selbst, der durch die Anleitung eines erfahrenen Meisters geöffnet werden kann und das Echo einer dunklen Machtpräsenz (z.B. Exar Kun) beherbergt.
V. Prüfung der Einsicht
In dieser Prüfung muss der Prüfling seine Intuition und seine Verbindung zur Macht unter Beweis stellen. Ein kühler Kopf und klare Sinne sind der Schlüssel. Die Prüfung kann unvorhergesehen stattfinden oder auch in eine andere Prüfung eingebettet sein. Durchschaut der Padawan die Täuschung mit Hilfe seiner Intuition und seiner Machtsinne, besteht er die Prüfung der Einsicht. Der Padawan beweist, dass er sich nicht von Ablenkungen vom Pfad der Wahrheitssuche abbringen lässt.
Exemplarische Prüfungen:
[list][*]Ein Sandkorn inmitten eines Kiesbettes bemerken[/*]
[*]Das Bestimmen von Inhalt und Bedeutung eines Textes auf einem zerrissenen Blatt[/*]
[*]Das Lösen eines der Hohen Rätsel von Dwartii[/*][/list]
Spezialisierungen
Alle Jedi verfügen über eine einzigartige Verbindung zur Macht. Zu manchen von ihnen spricht die Macht in einem Bereich besonders stark, dafür in anderen weniger. Kiffar beispielsweise verfügen in aller Regel über die Fähigkeit, durch die Berührung eines Gegenstandes Eindrücke von dessen Vergangenheit zu erhaschen. Einige Jedi fühlen sich der lebendigen Macht sehr verbunden, andere der vereinigenden Macht. Ihnen allen ist gemein, dass sie gewisse Stärken und Schwächen haben, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung kennenlernen.
Um ihre natürliche Begabung besser zu entwickeln, beginnt der Neue Jedi-Orden seine Mitglieder speziell zu fördern. Sie können andere Jedi als Einzelausbilder gewinnen oder bereits als Senior-Padawan Unterricht besuchen, der spezialisierten Fähigkeiten Rechnung trägt. Jedi bleibt es auch nicht vorbehalten, verschiedene Fähigkeiten, die einzelnen Spezialisierungen zugeschrieben werden, miteinander zu kombinieren und zu vermischen.
[Bass Tahiru, Ace Jin, Alba Rados]